VMP
Früherkennung objektspezifischer Verkaufstrends und valide Bewertung der Abverkäufe durch tägliches Sammeln und Verarbeiten von Scannerkassen-Daten.
Das Verfahren der Verkaufstäglichen Marktbeobachtung am Point of Sale, kurz VMP, ist seit 1996 die konsequente vertriebliche Reaktion auf tägliche Scanverkaufsdaten des Pressesortiments zum Nutzen des Pressevertriebs auf allen Distributionsstufen in Verfolgung der ECR-Leitgedanken. Ziel von VMP ist es, mit täglich gewonnenen Verkaufsdaten eine neue Qualität der Warenwirtschaft zu erreichen.
Um das Pressesortiment verkaufsstellenindividuell noch schneller und bedarfsgerechter zusammenstellen zu können und damit die Warenwirtschaft zu verbessern, hat sich in der Zusammenarbeit zwischen Presse-Groß- und Einzelhandel das VMP-System durchgesetzt. Die Grosso-Unternehmen können sofort nach Verkaufsbeginn titelspezifische Verkaufstrends erkennen, indem die von der Scannerkasse des Einzelhändlers erfassten Presseverkaufsdaten an den Rechner des Grossisten gesendet werden. Droht der Ausverkauf eines Titels, erfährt der Grossist dies so frühzeitig, dass er rechtzeitig nachliefern kann. Auch Titel, die über längere Zeit keinen Verkauf aufweisen, werden erkannt und gegen nachgefragte Titel ausgewechselt.
VMP stellt im Branchenvergleich das mittlerweile umfänglichste ECR-Projekt Deutschlands und gleichzeitig das größte Handelspanel dar, wie der Projektstand von VMP ausweist. Der mit diesem Projekt begonnene ECR-Prozess lässt sich sinnvoll in Richtung der Verlage als Produzenten von Presse ausweiten.
VMP berücksichtigt die von GS1 Germany (vormals CCG Centrale für Coorganisation) www.gs1-germany.de empfohlenen Standards wie den EANCOM SALES REPORT sowie die Pressecodierung im EAN-Code.